Am Montagnachmittag, dem 17. März, geriet eine 59-jährige Frau aus Marl ins Fadenkreuz der Bundespolizei, als sie unbefugt über die Gleise einer Bahnstrecke lief. Trotz Warnungen der Beamten über die Gefahren und den sofortigen Stopp des Zugverkehrs zeigte sich die Frau uneinsichtig und bestritt ihr Fehlverhalten. Die Polizei hatte die Strecke zwischen Marl-Mitte und Gelsenkirchen-Hassel von 16:28 bis 16:35 Uhr gesperrt, konnte jedoch sicherstellen, dass keine Zugverspätungen entstanden.

Die Einsatzkräfte der Bundespolizei konfrontierten die Frau an der Brücke in der „Lassallestraße“, wo sie sich bereits außerhalb des Gefahrenbereichs befand. Während der Maßnahmen stellte die Frau immer wieder in Frage, warum ausgerechnet sie zur Verantwortung gezogen wurde, obwohl sie beobachtet hatte, dass auch andere Passanten die Gleise überquerten. Die Polizei warnte eindringlich vor den gefährlichen Bedingungen auf den Bahnanlagen.