Am gestrigen Abend wurde die Polizei in Frankfurt am Main zu einem mutmaßlichen Raubüberfall auf einen 85-jährigen Spaziergänger im Stadtteil Eschersheim gerufen. Laut ersten Meldungen fiel dabei ein Schuss, was die Situation äußerst dramatisch erscheinen ließ. Doch vor Ort stellte sich schnell heraus: Statt eines Überfalls handelte es sich um einen Verkehrsunfall.
Gegen 22:30 Uhr erhielt die Polizei den alarmierenden Anruf. Als die Beamten eintrafen, war der mutmaßliche Angreifer, ein 23-jähriger Radfahrer, bereits geflohen. Während der Verfolgung aufgrund seiner Flucht und der Notwendigkeit, sich auszuweisen, gab ein Polizist einen Schuss in die Luft ab. Schließlich konnte der Flüchtende gefasst werden. Nun sieht er sich mehreren Ermittlungsverfahren entgegen, darunter Vorwürfe wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Gefährdung des Straßenverkehrs. Ein missverständlicher Abend mit unerwarteten Wendungen!