Am Freitagabend, dem 28. Februar, wurde ein 53-jähriger Mann aus Neuenkirchen Opfer eines raffinierten Telefonbetrugs. Ein Anrufer, der sich als Mitarbeiter seiner Hausbank ausgab, versuchte, ihn mit falschen Informationen unter Druck zu setzen. Der Betrüger nannte sogar die Adresse der Bank und zeigte die korrekte Telefonnummer an, um glaubwürdiger zu wirken. Er behauptete, der Mann habe die neuen Geschäftsbedingungen seiner Bank nicht akzeptiert, und drohte mit der Sperrung seiner Karte und des Onlinebankings.

Im Verlauf des Telefonats wurde der Neuenkirchener aufgefordert, sich in sein Onlinebanking einzuloggen und seinen Dispokredit zu erhöhen, um mehrere Überweisungen durchzuführen. Aufmerksame Zweifel führten schließlich dazu, dass der Mann das Gespräch beendete und die Polizei informierte. Bis zu diesem Zeitpunkt waren bereits einige tausend Euro verloren gegangen. Die Polizei warnt eindringlich davor, sensible Daten am Telefon preiszugeben oder Transaktionen auf Anweisung Dritter auszuführen. Bei Verdacht auf Betrug sollten Betroffene sofort die Leitung trennen.