Politik

Zwischen Naturschutz und Kontrovers: Seminarangebote für junge Freiwillige in Hamburg

Die Stadt Hamburg hat Seminare für junge Menschen organisiert, die sich im Rahmen des Freiwilligen Ökologischen Jahres engagieren können. Diese Seminare werden von der grün geführten Umweltbehörde als Trägerin genehmigt und gebucht. Die Teilnehmer besuchen Einrichtungen wie die Loki-Schmidt-Stiftung, Greenpeace und die Tafel, um mehr über Natur- und Umweltschutz sowie Nachhaltigkeit zu lernen.

Die Teilnehmer dieser Seminare wurden auch zu „Extinction Rebellion“ (XR) geschickt, einer Gruppe, die durch Klima-Proteste bekannt ist. Diese Entscheidung stieß auf Kritik, da XR für ihre radikalen Protestformen wie das Blockieren von Straßen und Gewässern bekannt ist. Ein Workshop mit XR behandelte das Thema „Leben in der Stadt“ und diskutierte legale Protestformen sowie Erfahrungen mit diesen Formen, ohne jedoch zur Teilnahme an Aktionen aufzurufen.

Des Weiteren besuchten Teilnehmer auf Anweisung der Stadt das linksextreme Zentrum „Rote Flora“. Die CDU äußerte Bedenken, da sie der Meinung sind, dass Veranstaltungen in solchen Zentren mit Steuergeldern nicht finanziert werden sollten. Experten wie Stephan Gamm kritisierten die Sinnhaftigkeit solcher Besuche und forderten, dass Mittel nur noch Organisationen zugutekommen sollten, die dem Grundgesetz entsprechen.

Die Stadt Hamburg investiert jährlich rund 35.000 Euro allein für die Seminare im Rahmen des Freiwilligen Ökologischen Jahres. Zusätzlich fließen Gelder vom Bund in Höhe von 174.600 Euro, die teilweise für Seminaraufwendungen genutzt werden. Es wird erwartet, dass zukünftige Mittel nur an Organisationen und Vertreter gehen sollen, die im Einklang mit dem Grundgesetz stehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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