Beim Bundesparteitag der CDU wurde Friedrich Merz erneut zum Parteivorsitzenden gewählt. Ebenso erhielt sein Parteikollege und CDU-Generalsekretär, Casten Linnemann, einen klaren Rückhalt von 91,4 Prozent der gültigen Delegiertenstimmen. Linnemann hatte das Amt des Generalsekretärs bereits kommissarisch inne und übernahm es Mitte des vergangenen Jahres von Mario Czaja, nachdem Merz sich von diesem getrennt hatte. Zudem wurde Christina Stumpp zur stellvertretenden Generalsekretärin ernannt.
In seiner Rede betonte der wiedergewählte Parteichef Merz den Regierungswillen der Union und gab das Motto „Zukunft gemeinsam gewinnen“ aus. Die CDU strebt eine Rückkehr in die Regierungsverantwortung an und bekennt sich wieder klar zu konservativen Werten. Merz unterstrich die Bedeutung dieser Werte und betonte, dass die Union offen dazu stehe, als konservative Partei wahrgenommen zu werden.
Der Bundesparteitag markiert somit einen klaren Kurswechsel für die CDU hin zu einer konservativen Ausrichtung und dem Ziel, sich als Regierungspartei zu etablieren. Die Wiederwahl von Merz und die klare Unterstützung für Linnemann signalisieren eine Stärkung der Führungsspitze der Partei und einen klaren Willen, die politische Agenda in Richtung konservativer Werte zu lenken. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Neuausrichtung auf die politische Landschaft und die Wählerbasis der CDU auswirken wird.