Politik

Wie Deutschland den Kohleausstieg beschleunigen will: Ampelkoalition drängt auf 2030

G7-Gipfel setzt Zeichen für internationalen Kohleausstieg bis 2035

Die G7-Länder, darunter Deutschland, haben auf ihrem Treffen das Ziel vereinbart, den Kohleausstieg bis spätestens 2035 zu vollziehen. Deutschland hatte zuvor bereits gesetzlich festgelegt, bis 2038 aus der Kohleverstromung auszusteigen, jedoch im Koalitionsvertrag von Ende 2021 angestrebt, diesen Zeitpunkt auf 2030 vorzuziehen. Die „Powering Past Coal Alliance“, der Deutschland, Großbritannien und Frankreich angehören, setzt sich global für einen frühzeitigen Ausstieg aus der Kohle ein.

Vertreter Deutschlands, darunter Umweltministerin Steffi Lemke und Wirtschaftsstaatssekretärin Anja Hajduk, nahmen am G7-Treffen teil. Die G7-Gruppe umfasst wichtige Industrieländer wie die USA, Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien, Kanada und Japan. Derzeit hat Italien den Vorsitz der Gruppe inne. Prosteste gegen das Treffen fanden am Rande in Turin statt.

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Die gemeinsame Vereinbarung der G7-Länder zum Kohleausstieg bis 2035 zeigt einen globalen Trend hin zu nachhaltigeren Energiequellen und dem Ziel, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Deutschland und andere Mitglieder der Allianz setzen sich aktiv für einen frühzeitigen Ausstieg aus der Kohleverstromung ein und treiben die Umstellung auf erneuerbare Energien voran. Dieser Schritt ist entscheidend, um die Klimaziele zu erreichen und den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu unterstützen.

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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