Am 11. Januar 2025 fand in Riesa der AfD-Bundesparteitag statt, bei dem Alice Weidel als Kanzlerkandidatin nominiert wurde. Die Veranstaltung war jedoch von erheblichen Herausforderungen geprägt, insbesondere durch aggressive Aktionen militanten Antifa-Gruppen. Diese Gruppen sorgten dafür, dass der Weg zur „WT Arena“ stark beeinträchtigt war, was die Ankunft und den Verlauf des Parteitags erschwerte. Paul Klemm von COMPACT-TV führte in diesem Kontext ein Gespräch mit der neuen Kanzlerkandidatin der AfD, Alice Weidel, die eine wichtige Rolle innerhalb der Partei einnimmt.

In einer symbolischen Geste wird zu Ehren von Alice Weidel eine Kanzlermedaille angeboten, die den Machtanspruch der AfD verkörpern soll. Diese Auszeichnung könnte eine bedeutende politische Botschaft für die bevorstehenden Wahlen darstellen.

Demonstrationen und Polizeieinsatz

Parallel zu der Parteitag-Veranstaltung fanden massive Proteste gegen die AfD und ihre Politik statt. Rund 10.000 Demonstranten mobilisierten sich und blockierten die Zufahrtsstraßen zur Veranstaltungshalle. Die Polizei sah sich gezwungen, umfangreiche Maßnahmen zu ergreifen, darunter der Einsatz von Schlagstöcken, Pfefferspray, Drohnen, Polizeihubschraubern und Wasserwerfern. Räumpanzer wurden ebenfalls eingesetzt, um die Blockaden aufzulösen.

Infolge der Proteste kam es zu mehreren Ingewahrsamnahmen. Besonders besorgniserregend war ein Vorfall mit dem Landtagsabgeordneten Nam Duy Nguyen, der als „Parlamentarischer Beobachter“ unter den Demonstranten war. Nguyen wurde von der Polizei schwer verletzt und war zeitweise bewusstlos. Ein Begleiter erlitt dabei ebenfalls Verletzungen im Gesicht. Die Vorfälle führten zu einem Aufschrei innerhalb der politischen Gemeinschaft, wobei Susanne Schaper, die Vorsitzende der sächsischen Linksfraktion, eine umfassende Aufklärung der Ereignisse von Innenminister Armin Schuster (CDU) forderte.

Minister Schuster kündigte an, den Vorwurf der Polizeigewalt schnell aufzuklären und ein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Zudem äußerte der Polizeipräsident von Dresden, Lutz Rodig, Bedauern über den Vorfall und stellte klar, dass dies nicht die Absicht der Polizei war.

Für weitere Informationen zu Alice Weidel und ihrem politischen Werdegang können Interessierte ihre offizielle Website besuchen.

Diese Ereignisse verdeutlichen die angespannte politische Atmosphäre in Deutschland, insbesondere im Hinblick auf die kommenden Bundestagswahlen. Die Handlungen sowohl der AfD als auch der Protestierenden produzieren ein intensives Medienecho und werfen Fragen zur Sicherheit und dem respektvollen Austausch in der politischen Diskussion auf.

Für mehr Details über die Proteste und deren Verlauf können Sie die Berichterstattung auf der Süddeutschen Zeitung einsehen.

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