Im Zuge des Prozesses in Halle wurde die Anklage gegen den AfD-Politiker Björn Höcke erweitert. Neben den bereits bestehenden Anklagepunkten wurde ihm vorgeworfen, am 29. Mai 2021 in einer Rede in Merseburg die verbotene Losung vollständig verwendet zu haben. Dabei handelte es sich um den Ausspruch „Alles für unsere Heimat, alles für Sachsen-Anhalt, alles für Deutschland“, von dem Höcke laut Anklage wusste, dass er verboten war.
Der Verfassungsschutz in Thüringen hat Höcke als Rechtsextremisten eingestuft, während seine Partei in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen als gesichert rechtsextrem gilt. Die Erweiterung der Anklage gegen Björn Höcke wirft ein weiteres Licht auf seine politischen Aktivitäten und sein Verhalten im öffentlichen Raum.
Die Vorwürfe gegen Höcke haben bereits im Vorfeld für Diskussionen und Kontroversen gesorgt, da sie in Verbindung mit extremistischem Gedankengut stehen. Die detaillierten Anklagepunkte werden im Rahmen des Prozesses genauer beleuchtet und sollen Aufschluss über das Verhalten des AfD-Politikers geben. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Prozess weiterentwickelt und welche Konsequenzen sich eventuell für Björn Höcke ergeben.