Politik

US-Unterstützung: Neue Milliardenhilfe für Ukraine-Waffenlieferungen

Die aktuellen Entwicklungen im russisch-ukrainischen Konflikt: Neue Waffenlieferungen und Spionagevorwürfe

Die US-Regierung hat der Ukraine ein neues milliardenschweres Hilfspaket für die langfristige Lieferung von Waffen zugesagt. Die USA wollen Kiew zur Abwehr des russischen Angriffskriegs weitere Waffen und Unterstützung im Umfang von sechs Milliarden US-Dollar (5,6 Milliarden Euro) zur Verfügung stellen. Spanien kündigte ebenfalls die Lieferung von Raketen für Patriot-Luftverteidigungssysteme an. In der Ukraine gab es in der Nacht erneut landesweiten Luftalarm, mit Explosionen, die unter anderem in den Gebieten Dnipropetrowsk und Charkiw im Osten des Landes sowie im südrussischen Gebiet Krasnodar gemeldet wurden. Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als zwei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg.

Das neue Hilfspaket der USA umfasst unter anderem Artillerie-Munition, Drohnenabwehr und Raketen für die Patriot-Flugabwehrsysteme. Die Finanzierung stammt aus den Anfang der Woche vom Kongress freigegebenen Hilfen für die Ukraine. Präsident Joe Biden hat ein sofortiges Hilfspaket in Höhe von einer Milliarde US-Dollar angekündigt. Insgesamt hat der US-Kongress neue Hilfen im Umfang von rund 61 Milliarden US-Dollar für Kiew genehmigt. Die neuen Waffenlieferungen wurden durch Streitigkeiten zwischen Demokraten und Republikanern und den aufgebrauchten bisherigen Hilfen verzögert.

Spanien bestätigte die Abgabe von Patriot-Raketen an die Ukraine, nachdem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf die Lieferung von Raketen mit größerer Reichweite und von Flugabwehrsystemen gepocht hatte. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sicherte Deutschland und Großbritannien die Solidarität des Bündnisses im Kampf gegen russische Spionage und Sabotage zu. Vorwürfe über russische Spionage und Anklagen gegen mutmaßliche Täter nehmen zu. In Kiew wurden aufgrund der möglichen Gefahr eines russischen Raketenschlags zwei Krankenhäuser eilig evakuiert. Die Behörden reagierten auf ein Video, das einen feindlichen Angriff auf die medizinischen Einrichtungen anzukündigen schien.

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Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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