Der Einsatz westlicher Waffen durch die Ukraine gegen Ziele in Russland steht im Mittelpunkt einer Debatte, in der US-Außenminister Antony Blinken Flexibilität signalisiert hat. Bei einem Besuch in Moldau betonte Blinken die Anpassung der US-Unterstützung an sich verändernde Bedingungen seit Kriegsbeginn und signalisierte, dass dies auch weiterhin der Fall sein werde. Die Diskussion wurde vorangetrieben, als Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die Ukraine ermutigte, militärische Stellungen in Russland mit westlichen Waffen anzugreifen.
Die USA haben bisher der Ukraine Waffen zur Befreiung ihrer besetzten Gebiete bereitgestellt, jedoch keinen Waffen einsatz gegen Russland selbst erlaubt.offiziell wurde die US-Position hierzu nicht geändert. Die Debatte gewinnt an Dynamik, da Berichte über Blinkens Bemühungen, den Einsatz von US-Waffen gegen Ziele innerhalb russischen Gebiets zu ermöglichen, aufkamen. Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, betonte jedoch, dass die USA ihre Unterstützung an die sich verändernden Bedingungen und die Bedürfnisse der Ukraine anpassen müssen.
In Bezug auf die Diskussion über von Deutschland gelieferte Waffen äußerte sich Verteidigungsminister Boris Pistorius zurückhaltend. Er betonte die Notwendigkeit, solche Fragen im Interesse der militärischen Taktik und Strategie nicht öffentlich zu erörtern. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte während einer Ansprache die Hoffnung auf den bevorstehenden Friedensgipfel in der Schweiz, bei dem Russland zwar versuche, Druck auf Staaten auszuüben, um deren Teilnahme zu verhindern, jedoch nicht in der Lage sei, den Gipfel zu stören. Der Gipfel soll Friedensperspektiven erarbeiten, obwohl Moskau nicht eingeladen ist und eine Teilnahme ablehnt.
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