Im New Yorker Strafprozess gegen Donald Trump wurden die Zeugenvernehmungen abgeschlossen, und es stehen nun nur noch die Schluss-Plädoyers sowie das Urteil aus. Das Gericht hat eine einwöchige Pause angeordnet, bevor die Schlussplädoyers von Anklage und Verteidigung vorgesehen sind, gefolgt von den Beratungen der Geschworenen-Jury. Trump zeigte sich zuversichtlich und lobte sein Anwaltsteam, indem er betonte, dass der Fall gut verhandelt wurde.
Die Anklage im Schweigegeldverfahren gegen den ehemaligen Präsidenten und erneuten Kandidaten hatte eine lange Zeugenliste vorgewiesen. Aufgefahren wurden 20 Zeugen, um die Vorwürfe zu belegen, dass Trump frühere Sexaffären, wie etwa mit Pornostar Stormy Daniels, im Wahlkampf 2016 mit Geld zum Schweigen gebracht habe, um den Wahlkampf zu beeinflussen und Geschäftsunterlagen gefälscht haben soll. Trumps Verteidigung hatte nur zwei Zeugen vorgelassen und argumentiert, dass entweder keine Beweise für die meisten Vorwürfe vorliegen oder die Handlungen nicht illegal waren.
Der letzte Zeuge, Cohens ehemaliger Anwalt Robert Costello, geriet im Kreuzverhör in die Defensive. Ankläger präsentierten E-Mails, die eine Art Intervention für Cohen bei Trump während des Prozesses zeigten. Costello versicherte Cohen, dass er im Weißen Haus geschätzt würde, was zu einer Hektik in der Kommunikation führte, da Cohen begann, mit den Ermittlern zusammenzuarbeiten. Letztendlich wurden die Jury-Mitglieder bis zum nächsten Dienstag entlassen – der Beginn von Trumps Schicksalswoche.
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