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Über 400 verschwundene ASIC-Mining-Rigs in Paraguay lassen Behörden rätseln

Über 400 ASIC-Mining-Rigs verschwanden Anfang Juni eines Lagerhauses in Villeta, Paraguay. Die Geräte wurden im März von den Behörden beschlagnahmt, aber ihr Fehlen wurde erst im Juni festgestellt. Die Beschlagnahme erfolgte während einer Kampagne zur Aufdeckung illegal betriebener Mining-Farmen in Paraguay. Die Regierung plant, die beschlagnahmten ASIC-Mining-Rigs zu verkaufen, um Geld zurückzugewinnen.

Der Verbleib der Mining-Rigs ist bisher ein Rätsel. Staatsanwältin Viviana Llano hatte die Bitcoin-Mining-Farm versiegelt, da sie ohne Genehmigung betrieben wurde. Bei der geplanten Abholung der Ausrüstung stellten die Behörden fest, dass sie verschwunden war. Jedes Kabel und jede Maschine war nummeriert, was auf eine sorgfältige Planung der Installation hindeutet.

Die Behörden untersuchen das Verschwinden der ASIC-Mining-Rigs. Es wird spekuliert, ob die Ausrüstung auf richterliche Anordnung an eine dritte Person übergeben wurde oder ob es Verstöße gegen die Hinterlegung gab. Der ehemalige Bürgermeister von Villa Elisa, Albino González, behauptet, das Grundstück an deutsche Staatsbürger vermietet zu haben. Es besteht die Möglichkeit, dass Deutsche in das Verschwinden der Geräte involviert sind.

Paraguay hat seit Anfang 2024 mehr als 9.300 ASIC-Geräte beschlagnahmt, die für illegales Bitcoin-Mining verwendet wurden. Der entstandene Schaden durch Energiediebstahl beläuft sich auf etwa 889.485.000 Guaraníes pro Monat. Die Regierung erwägt ein vorübergehendes Verbot des Bitcoin-Minings und fordert Gesetze, die bis zu 10 Jahre Gefängnis für illegale Miner vorsehen. Die Maßnahmen dienen dazu, dem massiven Stromdiebstahl entgegenzuwirken und die Stromversorgung des Landes zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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