Politik

Trumps Schweigen und Richters Eklat: Dramatische Wendungen im Schweigegeld-Prozess

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump wird im Schweigegeld-Prozess nicht als Zeuge aussagen. Seine Anwälte beendeten die Zeugenbefragung, ohne Trump in den Zeugenstand zu rufen. Der Richter Juan Merchan kündigte für kommende Woche Dienstag die Schlussplädoyers in dem Prozess an. In diesem historischen Strafprozess gegen einen früheren US-Präsidenten wird Trump beschuldigt, ein Schweigegeld an die ehemalige Pornodarstellerin Stormy Daniels gezahlt und damit unerlaubt in die Präsidentschaftswahl eingegriffen zu haben. Die Zahlung sollte Daniels davon abhalten, über eine angebliche Sexaffäre mit Trump aus dem Jahr 2006 zu sprechen, was Trump jedoch bestreitet.

Trump bezeichnet sowohl den New Yorker Prozess als auch die anderen drei strafrechtlichen Anklagen gegen ihn als politisch motiviert. Er sieht darin Manöver, um seinen Wiedereinzug ins Weiße Haus zu verhindern. Der 77-jährige Politiker plant, bei der Präsidentschaftswahl im November erneut gegen Amtsinhaber Joe Biden anzutreten, dem er sich bei der Wahl 2020 geschlagen geben musste.

Im Verlauf des Prozesses kam es zu einem Zwischenfall, als Richter Merchan den Saal räumen ließ. Während der Befragung des Entlastungszeugen Robert Costello, der die Glaubwürdigkeit des Kronzeugen Michael Cohen in Frage stellen wollte, entstand Unmut. Costello beantwortete Fragen, auf die die Staatsanwaltschaft Einspruch erhoben hatte, wofür er von Merchan zurechtgewiesen wurde. Die Reaktion von Costello auf die Entscheidungen des Richters führte schließlich dazu, dass der Saal geräumt wurde, um wieder Ruhe herzustellen. Nach einer kurzen Unterbrechung konnte die Befragung fortgesetzt werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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