Der ehemalige US-Präsident und potenzielle republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump schließt Nikki Haley, seine ehemalige parteiinterne Rivalin, als mögliche Kandidatin für das Amt der Vizepräsidentschaft aus. In einer Erklärung über den von ihm gegründeten Onlinedienst Truth Social betonte Trump, dass Haley nicht zu den Personen gehöre, die er für diese Position in Betracht ziehe. Trotz dieser Entscheidung wünschte er ihr alles Glück der Welt.
Nikki Haley, die ehemalige Gouverneurin des Bundesstaats South Carolina, war Anfang März aus dem Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur ausgestiegen. Als beliebt bei gemäßigten republikanischen Wählern stellte sie sich nach ihrem Ausstieg nicht hinter Trump. In den Medien wurde spekuliert, dass Haley aufgrund ihrer breiteren Wähleransprache als potenzielle Running Mate für Trump betrachtet wurde, insbesondere um Wähler anzusprechen, die von Trumps Rhetorik und Verhalten abgeschreckt sind. Es wurde jedoch festgestellt, dass Haley bei Trumps Kernwählerschaft nicht gut ankommt.
Die Entscheidung über Trumps Nominierung für die Vizepräsidentschaft bleibt weiterhin unklar. Unter den häufig genannten potenziellen Kandidaten befinden sich die Senatoren Tim Scott und J.D. Vance sowie die New Yorker Abgeordnete Elise Stefanik. Trumps Umfeld hat sich jedoch bisher geweigert, konkrete Auskünfte zu geben, und ein Berater behauptete, dass alle Spekulationen über die Auswahl des Vizepräsidentschaftskandidaten falsch seien, es sei denn, der Kandidat wäre Donald Trump selbst.
Es wird erwartet, dass bei den Präsidentschaftswahlen im November Trump und der amtierende demokratische Präsident Joe Biden erneut als Hauptgegner antreten. Der 81-jährige Biden hat weiterhin Kamala Harris als seine aktuelle Vizepräsidentin für die Wiederwahl vorgesehen.
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