![Stuttgart: Kombihaltung als Kompromiss für artgerechte Tierhaltung](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/06/Nachrichten-Aktuell-1-18742.png)
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat angekündigt, dass die Anbindehaltung von Tieren in den nächsten zehn Jahren beendet wird. Diese Entscheidung ist ein bedeutender Schritt in Richtung verbesserten Tier- und Naturschutzes. Das Ziel ist es, die Bedingungen für Tiere in der Landwirtschaft zu verbessern und gleichzeitig den Bedürfnissen der Landwirte gerecht zu werden, die aufgrund von räumlichen Beschränkungen nicht sofort auf alternative Haltungsformen umsteigen können.
Anpassungen für kleine Betriebe
Wie Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, während eines Termins in Stuttgart erklärte, wird Landwirten, die wenig Platz haben, die sogenannte Kombihaltung ermöglicht. Diese Methode stellt einen Kompromiss dar, der sowohl den Tierschutz als auch die ökologischen Anforderungen berücksichtigt.
Die #Anbindehaltung von Tieren wird in den nächsten 10 Jahren beendet. „Wir ermöglichen aber denjenigen, die wenig Platz haben, die sogenannte #Kombihaltung. Das ist ein vernünftiger Kompromiss zwischen Tier- & Naturschutz“, so @cem_oezdemir am Rande eines Termins in Stuttgart. pic.twitter.com/qy2Oqm67N1
— BMEL (@bmel) June 28, 2024
Kombihaltung als Kompromiss
Die Kombihaltung ermöglicht es den Landwirten, ihre Tiere teilweise im Stall und teilweise im Freien zu halten. Diese Praxis bietet den Tieren mehr Bewegung und verbessert ihre Lebensqualität, während sie den Landwirten erlaubt, ihre Flächen effizienter zu nutzen. Diese Reform soll die Balance zwischen den Anforderungen des Tierschutzes und den Notwendigkeiten der landwirtschaftlichen Praxis sicherstellen.
Reaktionen und Herausforderungen
Die Ankündigung wurde von verschiedenen Seiten kommentiert. Tierschutzorganisationen begrüßen die Maßnahme grundsätzlich, fordern jedoch eine schnellere Umsetzung und strengere Kontrollen. Landwirte zeigen gemischte Reaktionen: Während einige die Unterstützung und den Übergangszeitraum schätzen, äußern andere Bedenken bezüglich der finanziellen und logistischen Herausforderungen, die ein Wechsel zur Kombihaltung mit sich bringt.
Weitere Schritte
Das BMEL betont, dass es in den kommenden Jahren wichtig sein wird, die Landwirte durch Förderprogramme und Beratungsangebote zu unterstützen, um einen erfolgreichen Übergang sicherzustellen. Weitere Details zu diesen Unterstützungsmöglichkeiten werden in den kommenden Monaten erwartet.
Insgesamt stellt die Entscheidung zur Beendigung der Anbindehaltung von Tieren einen bedeutenden Fortschritt im Bereich des Tierschutzes dar. Indem auch kleine Betriebe durch die Einführung der Kombihaltung unterstützt werden, versucht das BMEL, eine nachhaltige und praktikable Lösung für alle Beteiligten zu bieten.
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