Politik

Studie zeigt: Bevölkerung fordert Investitionen in Bauwirtschaft und Infrastruktur

Der Bauindustrie in Deutschland wird von den Bürgern eine hohe Bedeutung beigemessen, wie eine repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie und des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe zeigt. 74 % der Befragten nannten die Bauwirtschaft als eine wichtige Branche für Deutschland. Besonders auffällig ist der Anstieg von 10 Prozentpunkten im Vergleich zu 2022, was eine positive Entwicklung für die Branche darstellt.

Die Umfrage verdeutlicht zudem, dass eine gute Infrastruktur als entscheidend für den Standort Deutschland angesehen wird. 91 % der Befragten sind der Ansicht, dass die wirtschaftliche Zukunft des Landes stark von einer gut ausgebauten Infrastruktur abhängt. Dabei steht der Bau von neuen Wohnungen an dritter Stelle der Verbesserungsbereiche, direkt hinter Gesundheit und Bildung.

Der Wunsch nach bezahlbarem Wohnraum spiegelt sich ebenfalls in den Ergebnissen wider, da 67 % der Befragten die Bekämpfung des Wohnraummangels als dringend notwendig erachten. Die Investitionsbereitschaft in Eigenheime ist in den letzten Jahren signifikant gesunken, von 74 % im Jahr 2011 auf nur noch 53 % aktuell. Dies verdeutlicht die aktuelle Herausforderung, bezahlbaren Wohnraum für die Bevölkerung bereitzustellen.

BAUINDUSTRIE-Präsident Peter Hübner betont die Dringlichkeit von Investitionen in den Bau- und Infrastruktursektor, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Er weist darauf hin, dass die Bevölkerung klare Signale für einen stärkeren Fokus auf den Bau und die Infrastruktur sendet. Auch ZDB-Präsident Wolfgang Schubert-Raab unterstreicht die Wichtigkeit des Wohnungsbaus und der Infrastruktur für die Bewältigung aktueller Herausforderungen. Er betont die Notwendigkeit einer angemessenen Fachkräftesicherung, um den Investitionsbedarf erfolgreich umsetzen zu können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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