Politik

Speditionsbranche erhält stärkere Unterstützung: Minister Wissing sichert Förderprogramme zu

Neue Förderung für Speditionen: Wie Verkehrsminister Wissing die Branchenunterstützung ausbauen möchte

Nach bundesweiten Protesten von Speditionen sicherte Bundesverkehrsminister Volker Wissing der Branche stärkere Unterstützung zu. Förderprogramme sollen unter anderem zum Umstieg auf umwelt- und klimafreundliche Technologien aufgestockt werden, und bis Juli sollen gemeinsame Vorschläge für den Abbau von Bürokratie erarbeitet werden. Die Logistik ist entscheidend für die tägliche Versorgung und wird als Grundlage für Wirtschaftswachstum und Wohlstand im Land betrachtet. Trotz angespannter Haushaltslage soll die Branche entlastet und verlässliche Rahmenbedingungen bekommen.

Die im Januar eingesetzte Kommission, der auch Vertreter von Logistik und Nutzfahrzeugherstellern angehören, soll diese Maßnahmen umsetzen. Spediteure hatten sich zu Beginn des Jahres den Bauernprotesten gegen Mehrbelastungen angeschlossen. Die erhöhte Lkw-Maut, die seit Dezember auch einen CO2-Aufschlag enthält, wurde von der Branche kritisiert, ebenso wie die fehlenden Rahmenbedingungen zur umweltfreundlichen Umstellung von Transporten.

Die deutsche Automobilindustrie unterstützt die geplanten Förderungsmaßnahmen für Spediteure, um den Straßengüterverkehr klimafreundlicher zu gestalten. Unternehmen bieten bereits batterieelektrische oder mit Wasserstoff betriebene Lkw und Busse mit Reichweiten von 600 bis 800 Kilometern an. Es wird betont, dass für den erfolgreichen Markthochlauf der Fahrzeuge eine zeitnahe und zuverlässige E-Lade- und Wasserstoffbetankungsinfrastruktur für schwere Nutzfahrzeuge dringend erforderlich ist, da diese derzeit de facto nicht vorhanden ist.

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Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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