Nach dem Angriff auf den SPD-Politiker Matthias Ecke in Dresden haben die Bremer Parteien ihre Besorgnis über mögliche weitere Angriffe geäußert. Der SPD-Landesgeschäftsführer Roland Pahl betonte, dass sie trotz Sensibilisierung die Helfer im Europawahlkampf nicht vollständig vor Attacken schützen könnten. Die Bremer Grünen haben bereits zu Beginn des Wahlkampfs Schulungen und Informationen zu Sicherheitsmaßnahmen angeboten, um ihre Mitglieder vor potenziellen Gefahren zu sensibilisieren.
Der Bremer CDU-Vorsitzende Heiko Strohmann stellte fest, dass die Hemmschwelle für Gewalt gegenüber Politikern sinkt. Während die CDU vereinzelt mit Hasskommentaren und Beleidigungen in sozialen Medien konfrontiert ist, wurden bisher keine körperlichen Angriffe bei Plakataktionen oder Veranstaltungen gemeldet. Die Partei setzt auf gesteigerte Aufmerksamkeit und Sensibilisierung ihrer Mitglieder und Wahlkampfhelfer, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Die Bremer FDP betont ebenfalls die Priorität der Sicherheit für ihre Wahlkampfhelfer und plant, alle Betroffenen zu sensibilisieren, damit keiner allein unterwegs ist. Es wird empfohlen, nur im Team aktiv zu sein und bei verdächtigem Verhalten besondere Vorsicht walten zu lassen. Der Landesvorstand der FDP plant in der kommenden Woche weitere Sicherheitsmaßnahmen zu beraten, um die Sicherheit der Beteiligten zu gewährleisten.
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