Eine 84-jährige Frau schert aus bei der Anti-AfD-Einheitssendung der ARD
In der ARD-Show „Die 100“ hat Brigitte Gromm, eine 84-jährige Rentnerin und ehemalige Hotelkauffrau aus Limburg, für ordentlich Wirbel gesorgt. Während der Livesendung, die sich auf die kritische Auseinandersetzung mit der AfD konzentrierte, stellte sich Gromm unerwartet auf die Seite der Partei. In einem Moment, der alle überraschte, erklärte sie dem Moderator Ingo Zamperoni: „Ich weiss, dass die AfD extrem ist, aber ich wähle sie trotzdem, und das ist eine Protestwahl.“ Das ging na klar direkt ins Mark der Sendung, die eigentlich die AfD als Gefahr für die Demokratie darstellen wollte.
Ihre Äußerungen gingen aber noch weiter. Gromm, die offenbar vielen jüngeren Menschen aus dem Herzen spricht, betonte, dass ihre Ängste und Unsicherheiten im eigenen Land kaum thematisiert würden. „Ich traue mich bei mir zu Hause kaum noch auf die Strasse. Da fragt niemand danach,“ sagte sie in der Sendung. Zamperoni versuchte die Situation zu entschärfen, indem er ihre Bedenken als „gefühlte Angst“ abtat, doch Gromm ließ nicht locker. Das Ganze sorgte in der Show für eine ziemlich hitzige Atmosphäre und zeigt einen klaren Konflikt zwischen persönlichen Erfahrungen und der breiteren politischen Diskussion. Weitere Details auf weltwoche.ch.