Schock in Bernburg: Ist Dr. Google ein gefährlicher Hochstapler?

Ein vermeintlicher Mediziner entfesselt das Chaos!

Kurz vor Weihnachten sackt der Magdeburger Weihnachtsmarkt in Trauer und Angst zusammen. Ganze fünf Menschen verloren ihr Leben und über 200 wurden verletzt, als ein als „Dr. Google“ bekannter Mann aus Saudi-Arabien ein furchtbares Attentat verübte. Die große Frage: Ist er überhaupt Arzt, oder ein „Hochstapler“, wie BILD berichtete? Seine vermeintlichen medizinischen Fähigkeiten sind mehr als zweifelhaft.

Die Ermittlungen gegen Taleb Al-Abdulmohsen decken unglaubliche Zustände auf. Einst als Psychiater tätig, prahlte er 2020 in einer Bernburger Fachklinik mit seiner vermeintlichen Expertise. Doch die Realität zeigte sich schnell: Er setzte falsche Diagnosen, verschrieb Medikamente, die Patienten beinahe das Leben kosteten. Schockierend: Dem „Dr. Google“ wurde sogar in weiten Teilen der Klinik der Kontakt zu Patienten verboten, so lauten die Hinweise der Ermittlungen.

Ein Arzt voller Rätsel

Inmitten dieser Kontroverse stellt sich die Frage nach der Echtheit seiner medizinischen Qualifikationen. Keine abgeschlossene Ausbildung, keine Zertifikate und eine Sprachbeherrschung, die laut seiner Kollegen peinlich ist! Dies alles wirft ein neues Licht auf den angeblichen Arzt, dessen Karriere nun im Scherbenhaufen liegt. Patienten begannen immer wieder, sich über seine fragwürdigen Methoden zu beschweren.

Ein ehemaliger Patient, Burkhard M., erzählt: „Spritzen setzen war nicht seine Stärke. Als er mir die Corona-Spritze verabreichte, stach er sich dabei selbst in den Finger. Als ich ihm von meiner Thrombose berichtete, musste Dr. Google wieder in Internet nachschauen.“. Diese gravierenden Anklagen könnten ihm nun zusätzlich zur Last gelegt werden, angefangen bei Betrug bis hin zu Urkundenfälschung.

Rechtliche Konsequenzen nicht ausgeschlossen

Möglichkeiten, wie es mit „Dr. Google“ weitergehen könnte, zeichnen sich ab. So erwägt die Staatsanwaltschaft Bände an möglichen Anklagen gegen ihn. Sollte sich herausstellen, dass sein Medizinstudium nicht abgeschlossen ist, droht ihm nicht nur der Entzug der Approbation. Dies wäre nur der erste Schritt in einer Sackgasse aus Betrugsvorwürfen und Urkundenfälschung. Ebenfalls angestrebt wird ein Verfahren zum Entzug seiner Arztgenehmigung, wie Spiegel berichtete.

Die Frage, wie dieser Mann überhaupt in der Lage war, in deutschen Kliniken zu praktizieren, bleibt. Das Vertrauen in das System, das solche Praktiken zuließ, ist erschüttert. Nun bleibt zu hoffen, dass unermüdliche Recherchen der Polizei Licht ins Dunkel der Vergangenheit von Taleb Al-Abdulmohsen bringen werden.

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