Politik

S-Bahnlinie S6 Ratingen-Kettwig: Politiker fordern schnellere Lösungen

Politische Forderungen und Lösungsansätze für die S-Bahnlinie S6

Die kürzlich angekündigte Verlängerung der Sperrung der S-Bahnlinie S6 zwischen Ratingen und Kettwig bis mindestens Mitte 2026 hat die Politik in Ratingen alarmiert. Die Bürger-Union und die Bundestagsabgeordneten Peter Beyer (CDU) und Kerstin Griese (SPD) haben sich zu Wort gemeldet, um auf die Dringlichkeit des Problems hinzuweisen.

Die Bürger-Union Ratingen hat das Thema auf die Tagesordnung der Ratssitzung gesetzt und fordert von der Stadtverwaltung, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die Planungs- und Bauphasen zu beschleunigen. Darüber hinaus wird gefordert, die Betriebszeiten der S6 von Ratingen nach Düsseldorf auf die gesamten Nachtzeiten und die Wochenenden auszudehnen.

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Die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese schlägt vor, auf ein Planfeststellungsverfahren für die Sanierung der Bahnstrecke von Hösel nach Kettwig zu verzichten. Sie betont, dass der Wiederaufbau einer Bahntrasse nach Naturkatastrophen keine langwierigen Genehmigungsverfahren erfordern sollte. Griese hat bereits entsprechende Anfragen an die Deutsche Bahn und das Bundesverkehrsministerium gestellt.

Die CDU-Bundestagsabgeordneten Peter Beyer, Matthias Hauer und Thomas Jarzombek drängen auf sofortige Maßnahmen zur Lösung der Probleme im Zusammenhang mit der S-Bahnlinie S6. Dazu gehören die Beschleunigung des Planfeststellungsverfahrens, die Vorverlegung von Ertüchtigungsmaßnahmen an der gesamten Strecke und die Vermeidung künftiger Sperrungen und Einschränkungen. Es besteht Einigkeit darüber, dass ein schnelles Handeln erforderlich ist, um die Mobilität der Bürger in der Region sicherzustellen.

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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