Politik

Russland und Belarus testen militärische Stärke – Spannungen vor Friedensgipfel in der Schweiz.

Die Spannungen eskalieren - Hintergründe zur russischen Invasion und dem Krieg gegen die Ukraine

Die ukrainische Führung setzt sich für eine breite Unterstützung des bevorstehenden Friedensgipfels in der Schweiz ein, während die Bundesregierung die militärische Kooperation der westlichen Partner gegen Russland betont. Der Gipfel in der Nähe von Luzern, geplant für den 15. und 16. Juni, soll die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit unterstreichen. Bis zu 80 Staaten sollen vertreten sein, um über Friedensperspektiven für die Ukraine zu diskutieren. Präsident Selenskyj kritisiert Russland und betont den Aufbau einer echten Multipolarität im Gegensatz zu Moskaus heuchlerischer Nutzung des Begriffs „Multipolarität“.

Russlands Präsident Putin, der kürzlich seinen Eid für eine fünfte Amtszeit abgelegt hat, propagiert die Schaffung einer multipolaren Weltordnung anstelle der vermeintlichen US-amerikanischen Vorherrschaft. Kritiker argumentieren jedoch, dass Putins Handlungen, insbesondere der Angriffskrieg gegen die Ukraine vor zwei Jahren, eher auf die Unterdrückung von Nachbarländern abzielen. Verteidigungsminister Boris Pistorius fordert während seines Besuchs in den USA und Kanada eine verstärkte gemeinsame Unterstützung der Ukraine gegen russische Aggressionen und warnt davor, Putin mit seinem Angriffskrieg davonkommen zu lassen.

Belarus, ein Verbündeter Russlands, testet ebenfalls die Einsatzfähigkeit seiner nuklear bewaffneten Truppen nach der Ankündigung russischer Atomstreitkräfte-Manöver. Präsident Lukaschenko hat unangekündigte Übungen mit Soldaten und Trägerwaffen angeordnet, obwohl Belarus selbst keine Atommacht ist, aber taktische Atomwaffen aus Russland stationiert hat. Das Pentagon veröffentlicht neue Details über einen in Russland festgenommenen US-Soldaten, der ohne offizielle Genehmigung nach Wladiwostok gereist war und wegen Diebstahls von persönlichem Eigentum inhaftiert wurde.

Kremlchef Putin hält heute in Moskau einen Jubiläumsgipfel der Eurasischen Wirtschaftsunion ab, zu der neben Russland auch die Ex-Sowjetrepubliken Kasachstan, Kirgisistan, Belarus und Armenien gehören. Die Situation in der Region bleibt angespannt, während internationale Bemühungen um Frieden und Stabilität fortgesetzt werden.

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Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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