Politik

Russland testet Ukraine: Massiver Drohnenangriff und Raketenabwehr auf Krim

Die aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Konflikt - Neue Informationen zur russischen Invasion

Zum 80. Jahrestag der Deportation der Krimtataren durch die Sowjets erinnerte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an ihr Schicksal und zog Vergleiche mit der aktuellen Besetzung der Schwarzmeer-Halbinsel Krim durch Russland. Er betonte, dass das russische Böse nicht allmächtig sei und dass die Zeit des Besatzers auf ukrainischem Land begrenzt sei. Die Deportation der Krimtataren durch Stalin im Jahr 1944 war aufgrund ihrer Zusammenarbeit mit der Wehrmacht und den deutschen Besatzungstruppen erfolgt, und fast 200.000 Menschen wurden unter unmenschlichen Bedingungen deportiert.

Selenskyj erklärte weiter, dass die Besetzung der Krim im Jahr 2014 ein Test der Entschlossenheit für die Welt gewesen sei. Trotz fehlender angemessener Reaktion damals sei der Widerstandswille der Ukrainer durch die Invasion in die Ukraine vor über zwei Jahren geweckt worden. Er betonte, dass die Deportation der Krimtataren nie wieder eine Randnotiz der Geschichte für die Ukraine sein werde und dass Moskau niemals eine Chance haben werde, das Land, Volk, Bewusstsein und die Geschichte zu erobern.

In Bezug auf den aktuellen Konflikt überzog Russland die Ukraine mit Drohnenangriffen, die Gebiete wie Kiew, Sumy, Winnyzja, Tscherkassy, Mykolajiw und Odessa betrafen. Innerhalb der russisch besetzten Schwarzmeerhalbinsel Krim gab es ebenfalls Berichte über Explosionen, wobei die Luftabwehr in Sewastopol einen Raketenangriff abwehrte. Russland behauptete, mehrere US-Raketen abgefangen und eine feindliche Drohne abgeschossen zu haben.

Im Osten der Ukraine fanden schwere Kämpfe zwischen russischen und ukrainischen Truppen statt, wobei der ukrainische Generalstab von abgeschlagenen russischen Angriffen sprach. Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als zwei Jahren gegen eine großangelegte russische Invasion. Zusätzlich investiert Polen Milliardenbeträge in die Sicherung seiner Ostgrenze, um sich vor potenziellen Feinden zu schützen. Das Projekt namens „Schutzschild Ost“ umfasst unter anderem Befestigungsanlagen und Umgestaltungen des Geländes, um die Grenze sicherer zu machen.

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Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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