Politik

Russischer Luftangriff in Tscherkassy: Sechs Verletzte und Infrastrukturschäden gemeldet

Neue Hoffnung für die Ukraine: Biden setzt Hilfspaket in Kraft

US-Präsident Joe Biden hat kürzlich ein Hilfspaket für die Ukraine unterzeichnet, das die Freigabe von weiterer Unterstützung ermöglicht. Nach langen Verzögerungen wurde das Gesetz in den letzten Tagen sowohl vom Repräsentantenhaus als auch vom Senat verabschiedet. Die Ukraine soll nun zusätzliche Ausrüstung für die Flugabwehr, Artillerie, Raketensysteme und gepanzerte Fahrzeuge aus den USA erhalten.

Im Zuge des russischen Luftangriffs auf die zentralukrainische Region Tscherkassy wurden laut örtlichen Behörden sechs Menschen verletzt. Zudem wurden wichtige Infrastrukturanlagen beschädigt. Der Regionalgouverneur Ihor Taburez teilte über den Kurznachrichtendienst Telegram mit, dass einige Angriffsgeschosse von der ukrainischen Luftabwehr abgewehrt wurden. Rettungskräfte sind vor Ort im Einsatz, um den Verletzten zu helfen.

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Verteidigungsminister Boris Pistorius äußerte sich besorgt über die Rüstungsproduktion Russlands. Er warnte vor weiteren militärischen Ambitionen des russischen Präsidenten Wladimir Putin, da Russland bereits Waffen und Munition produziert, die über den Bedarf für den Angriffskrieg gegen die Ukraine hinausgehen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich dankbar für das amerikanische Sofort-Hilfspaket und betonte die Notwendigkeit dieser Unterstützung, um das Land vor russischen Angriffen zu schützen. Trotz der Erleichterung über die Hilfe von Seiten der USA verwies Selenskyj auf die schwierige Situation an der Front und drängte darauf, die zuvor in Debatten und Zweifeln verstrichenen sechs Monate auszugleichen.

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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