Politik

Revolte gegen Höcke: Thüringer AfD-Politiker fordern Parteiausschluss

Machtkampf in der AfD: Warum fordern Thüringer Politiker Höckes Parteiausschluss?

Kurz vor den Kommunalwahlen in Thüringen wurde Björn Höcke, der AfD-Politiker, zu einer Geldstrafe von 13.000 Euro verurteilt. Jetzt fordern einige seiner thüringischen Parteikollegen seinen Parteiausschluss. Der Grund für diese Forderung liegt nicht in der Verwendung von SA-Parolen, wie es zuvor der Fall war.

Einige thüringische AfD-Kommunalpolitiker verlangen den Parteiausschluss des Landes- und Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke, da er eine alternative Wahlliste unterstützt und die Absicht hat, AfD-Kandidaten aus der Partei zu entfernen. Ein AfD-Bürgermeisterkandidat für Rudolstadt, Jörg Gasda, erklärte gegenüber „Bild“, dass sie seinen Rücktritt fordern und entsprechende Maßnahmen vorbereiten. Es wird kritisiert, dass Höcke um sich herum vor allem Ja-Sager versammelt, die angeblich nicht demokratisch handeln.

Josef Kluy, ein Kreistagskandidat, kommentierte, dass Höckes Verhalten narzisstisch sei und nicht den demokratischen Gepflogenheiten entspreche. Es wird betont, dass nicht sie aus der Partei geworfen werden sollten, sondern eher Höcke. Bisher hat Höcke nicht öffentlich auf den Vorabbericht reagiert. Die Kommunalwahlen in Thüringen finden am 26. Mai statt, und das Ergebnis der AfD wird mit Spannung erwartet. Höcke wird als prominentester Vertreter des rechtsaußen Flügels der Partei angesehen und wurde kürzlich wegen der Verwendung eines SA-Slogans zu einer Geldstrafe verurteilt.

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Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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