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Regierungskoalition in Südafrika: ANC einigt sich mit Parteien

Der Afrikanische Nationalkongress (ANC) in Südafrika hat bei den Wahlen Ende Mai erstmals nicht die absolute Mehrheit im Parlament erreicht. Als Reaktion darauf hat sich der ANC mit mehreren Parteien auf die Bildung einer Regierungskoalition verständigt. Zu dieser Koalition gehören die Demokratische Allianz (DA), die Inkatha Freedom Party (IFP), die United Democratic Movement, die Afrikaner Freedom Front Plus (FF+), Al Jamaah, Rise Mzansi und der National Coloured Congress.

Die Einigung in der Regierungskoalition dürfte zur Bestätigung von Cyril Ramaphosa als amtierender Staatschef führen. Die Partei MK unter der Führung von Jacob Zuma wurde nicht in die Koalition aufgenommen, ebenso wie die Economic Freedom Fighters (EFF). Diese Parteien haben die Ergebnisse der Parlamentswahl angefochten und in Folge dessen angekündigt, die Volksvertretung zu boykottieren.

Der ANC erhielt bei den Wahlen im Mai 40 Prozent der Stimmen und damit die meisten unter den Parteien. Mit 159 Sitzen im Parlament ist der ANC jedoch auf die Unterstützung der anderen Parteien angewiesen, um eine Regierung zu bilden. Dieser Schritt kam nach einer Reihe von Korruptionsskandalen in der ANC-Führung, hoher Arbeitslosigkeit, wirtschaftlichen Problemen, hoher Kriminalität und häufigen Stromausfällen, die die Wähler von der Partei abgewandt haben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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