Politik

Rechtspopulismus in der EU: Kontroverse Diskussion bei Hart aber fair

Der Europa-Talk bei „Hart aber fair“ bot eine Debatte darüber, ob die EU möglicherweise nach rechts rückt. In der Sendung wurde diskutiert, ob bei der bevorstehenden Europawahl Populisten siegen könnten, was zu einem spontanen Gelächter des Publikums führte. Die rechtsextreme AfD geriet in die Kritik, nachdem AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah in einem Interview kontroverse Aussagen über die SS machte. Dies führte sogar dazu, dass die rechte Fraktion „Identität und Demokratie“ die gesamte AfD-Fraktion im Europaparlament ausschloss.

Während der Diskussion bei „Hart aber fair“ weigerte sich AfD-Politiker Leif-Erik Holm, sich von Krah zu distanzieren. Dies stieß auf Unverständnis und Ärger bei anderen Gästen wie der FDP-Spitzenkandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und der CDU-Politikerin Julia Klöckner. Gordon Repinski von Politico appellierte an Holm, sich zu distanzieren, was jedoch auf taube Ohren stieß.

Die Diskussion beleuchtete auch die Zuspruchsentwicklung rechtsextremer Parteien in Europa, wobei in Deutschland der Rückhalt für die AfD zu sinken scheint. In Bezug auf die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wurden Bedenken geäußert, da sie nicht ausschloss, sich von Mitgliedern rechter Parteien im Amt bestätigen zu lassen. Die Frage nach der Zusammenarbeit demokratischer Parteien und der Abgrenzung von Rechtspopulisten war ein zentrales Thema des Europa-Talks.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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