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Politik

Putin inszeniert sich als Bewahrer des sowjetischen Erbes – Selenskyj wirft Nazi-Methoden vor

Die Eskalation des Konflikts: Hintergründe und Folgen der russischen Invasion in der Ukraine

Die jüngsten Entwicklungen zwischen Russland und der Ukraine werfen weiterhin schwere Schatten auf die politische Landschaft. Beim Jubiläumsgipfel der Eurasischen Wirtschaftsunion betonte Kremlchef Wladimir Putin die Rolle des Staatenverbunds als Instrument gegen westliche Sanktionen. Gleichzeitig beklagte Präsident Wolodymyr Selenskyj russische Angriffe auf das ukrainische Stromnetz, die er als gezielten Schlag gegen die Infrastruktur seines Landes beschrieb.

Die Beziehungen zwischen Russland und dem ehemaligen Verbündeten Armenien sind angespannt, insbesondere aufgrund der Neuorientierung Armeniens gen Westen. Die EAWU, bestehend aus Russland, Armenien, Belarus, Kasachstan und Kirgistan, hat sich träge entwickelt und konnte bisher nur wenige neue Mitglieder gewinnen. Die Entscheidung Armeniens, die Finanzierung der OVKS einzustellen, wirft zusätzliche Fragen nach der Stabilität des Bündnisses auf.

Die anhaltenden Angriffe seitens Russland auf das ukrainische Gebiet haben auch unschuldige Zivilisten getroffen, darunter mehrere Kinder in der Stadt Charkiw. Die Verletzungen, die sie erlitten haben, verdeutlichen die menschlichen Kosten dieses Konflikts. Trotz des Leids und der Zerstörung lobte Selenskyj den Einsatz der Rettungskräfte und betonte die Widerstandsfähigkeit seines Volkes.

Die bevorstehende Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau anlässlich des 79. Jahrestags von Russlands Sieg im Zweiten Weltkrieg wird von vielen als Provokation angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine angesehen. Die Teilnahme von Staatschefs früherer Sowjetrepubliken sowie weiterer Staatsoberhäupter zeigt die internationale Dimension dieser Auseinandersetzung. Trotz Putins Bemühungen, Stärke zu zeigen, bleibt die Lage in der Region höchst instabil und bedrohlich.

Lena Bauer

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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