Als Antwort auf die Sanktionen des Westens genehmigte der russische Präsident Wladimir Putin die Beschlagnahmung von US-Vermögenswerten in Russland. Diese Maßnahme kann US-Vermögenswerte wie Immobilien, Unternehmen, Bankkonten oder Aktien betreffen. Betroffene russische Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen sollen als Entschädigung für ihr in den USA beschlagnahmtes Vermögen Entschädigungen erhalten. Diese Entscheidung wurde aufgrund der als feindlich und völkerrechtswidrig bezeichneten Handlungen der Vereinigten Staaten getroffen, die darauf abzielen, Russland und der russischen Zentralbank zu schaden.
Seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine haben viele westliche Unternehmen Russland verlassen, während andere weiterhin dort tätig sind und von den neuen Regelungen betroffen sein könnten. Die EU- und G7-Länder haben Vermögenswerte der russischen Zentralbank in Höhe von rund 300 Milliarden Euro seit Beginn der Offensive eingefroren. Es gibt Forderungen in den USA und Europa zur Einrichtung eines Fonds für die Ukraine, wobei der US-Kongress im vergangenen Monat einen entsprechenden Gesetzentwurf verabschiedet hat.
In den vergangenen zwei Jahren hat Russland seinerseits eine Reihe westlicher Unternehmen vorübergehend unter staatliche Kontrolle gebracht, was von westlichen Politikern und Unternehmen als Verstaatlichung verurteilt wurde. Die bilateralen Spannungen zwischen Russland und den USA sowie der EU sind weiterhin hoch, da sich die Auseinandersetzung um Vermögenswerte und Sanktionen fortsetzt.
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