Politik

Proteste gegen US-Truppen in Niger: Emotionen laufen hoch in Agadez

Proteste in Niger gegen US-Truppenabzug: Was steckt dahinter?

Nach der Ankündigung des US-Truppenabzugs aus dem Niger haben hunderte Menschen in der Wüstenstadt Agadez gegen die Militärpräsenz der USA protestiert. Die Demonstranten fordern deutlich, dass die amerikanischen Soldaten ihre Koffer packen und nach Hause gehen sollen. Unterstützt wurde der Protest von 24 Gruppen, die die Militärregierung des westafrikanischen Landes unterstützen.

Die USA hatten nach dem Militärputsch im vergangenen Jahr die Anweisung erhalten, das Land zu verlassen. Die neue Militärregierung hat das Verteidigungsbündnis mit den USA aufgekündigt und erklärt, dass es unrechtmäßig und aufgezwungen sei. Die USA planen, der Aufforderung nachzukommen und eine Delegation wird in den kommenden Tagen in der Hauptstadt Niamey erwartet, um den geordneten Rückzug zu organisieren.

Der ehemalige Verbündete USA hatte im Niger eine wichtige Rolle im Kampf gegen Dschihadisten gespielt und den Niger als Ausgangspunkt für Einsätze genutzt. Die Entwicklungen im Niger nach dem Putsch haben dazu geführt, dass die US-Truppen das Land verlassen, ebenso wie die letzten französischen Soldaten, die aufgrund ähnlicher Forderungen der neuen Militärregierung bereits im Dezember abgezogen wurden.

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Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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