Politik

Protest gegen Tesla und Autobauer in Berlin-Kreuzberg: Lokale Bündnisse mobilisieren am Rio-Reiser-Platz

Protest auf der Straße: Kritik an Tesla und Auto-Politik in Kreuzberg.

In Kreuzberg fand kürzlich ein Straßenfest statt, bei dem Mitglieder verschiedener Bündnisse gegen die Auto-Politik in der Region und speziell gegen den Autobauer Tesla protestierten. Unter strahlendem Sonnenschein versammelten sich Dutzende von Menschen am Rio-Reiser-Platz und der Oranienstraße, um ein Zeichen zu setzen. Transparente mit Slogans wie „Tesla zerschlagen!“, „Break up amazon – still not loving Ausbeutung – Überwachung – Verdrängung“ und „Saubere E-Autos? – Dreckige Lüge“ wurden präsentiert, während Musik die Protestaktion begleitete. Die Stimmung während des Festes wurde als entspannt beschrieben.

Verschiedene Bündnisse wie „Tesla den Hahn abdrehen“, „A100 stoppen!“ und „Görlitz zaunfrei!“ hatten zu dieser Veranstaltung aufgerufen. Insbesondere das Tesla-Werk in Grünheide, Brandenburg, ist ein Anlass für kontinuierliche Kritik von Umweltinitiativen. Umweltaktivisten haben sich Ende Februar im angrenzenden Landeswald nahe der Tesla-Fabrik in Grünheide versammelt, um gegen eine geplante Werkserweiterung zu protestieren, die eine Rodung des Waldes erforderlich machen würde.

In Berlin stößt auch der geplante Weiterbau der Stadtautobahn in Berlin-Tempelhof auf Widerstand. Klimaschutz-Initiativen haben erst kürzlich gegen das Projekt mobilisiert, um ihre Ablehnung des Ausbaus zu äußern. Engagierte Bürgerinnen und Bürger setzen sich somit aktiv für eine umweltfreundlichere Verkehrspolitik und gegen die Auswirkungen von großflächigen Bauprojekten ein, die Naturräume gefährden.

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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