Politik

Protest gegen Bundestagsvizepräsidentin in Brandenburg: Zwischenfall bei Partei-Veranstaltung

Demonstranten halten Politikerin auf - Eskalation nach Kundgebung in Brandenburg.

Demonstranten blockierten den Dienstwagen von Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt nach einer Partei-Veranstaltung in Lunow-Stolzenhagen, Brandenburg. Das Büro der Politikerin berichtete von einem Vorfall, bei dem sie auf dem Weg zu ihrem Fahrzeug bedrängt und die Abfahrt verhindert wurde. Demonstranten sollen aggressiv auf das Fahrzeug eingeschlagen haben, bis die Polizei nach 45 Minuten eingriff und die Abfahrt ermöglichte.

Die Polizei meldete den Vorfall und nahm Anzeigen wegen Nötigung gegen zwei Männer im Alter von 19 und 26 Jahren auf. Die beiden hatten sich vor und hinter den Dienstwagen gesetzt und so dessen Abfahrt blockiert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in dem Fall gegen die beiden Männer, wobei sie zunächst für weitere Informationen nicht erreichbar war.

Göring-Eckardts Büro betonte die Legitimität von Protesten, wies aber Bedrohungen und Einschüchterungen zurück. Es sei wichtig, dass Demokratie-Veranstaltungen nicht durch solche Zwischenfälle verhindert werden könnten. Die Politikerin unterstrich, dass es überall möglich sein sollte, über Demokratie zu diskutieren, sei es in ländlichen Gegenden wie Biberach in Baden-Württemberg oder in einem Dorf in Brandenburg.

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Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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