Politik

Politische Krise in Spanien: Pedro Sánchez entscheidet, im Amt zu bleiben

Rätsel um Pedro Sánchez: Was bewegte Spaniens Ministerpräsidenten zum Rücktritt?

Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat trotz Rücktrittsüberlegungen und einer kurzen Pause beschlossen, im Amt zu bleiben. In einer Rede vor dem Regierungspalast Moncloa in Madrid erklärte der 52-jährige Politiker, dass er mit noch mehr Kraft an der Spitze der Regierung weitermachen möchte. Sánchez betonte die Notwendigkeit, gegen den „Sumpf“ in der Politik anzugehen und zu entscheiden, welche Art von Gesellschaft Spanien sein soll.

Sánchez, ein sozialistischer Politiker, regiert Spanien seit 2018. Seine Ankündigung eines möglichen Rücktritts kam überraschend in der vergangenen Woche. Nach einer fünftägigen Bedenkzeit und öffentlicher Unterstützung durch Anhänger entschied er sich am Montag, weiter im Amt zu bleiben. Korruptionsvorwürfe gegen seine Frau Begoña Gómez, die kein öffentliches Amt innehat, belasteten Sánchez. Die Organisation „Manos Limpias“ zeigte Gómez an, jedoch gestand sie später ein, dass die Anzeige möglicherweise auf falschen Medienberichten basierte.

In seiner Ansprache am Montag machte Sánchez deutlich, dass er trotz der Kampagnen und Anschuldigungen im Amt bleiben werde. Unterstützung erhielt er von tausenden Menschen, die in Madrid und anderen Städten für seinen Verbleib demonstrierten. Sánchez‘ Unterstützer werfen der rechten Opposition Erpressungen und Verbreitung von Falschnachrichten vor und verteidigen die linke Regierung gegen diese Angriffe.

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Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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