Politik

Politikerin Manuela Ripa: Ziele für Umweltschutz, Tierschutz und Jugendwahlrecht im Fokus

Politikerin Manuela Ripa im Gespräch: Ihre Visionen und Erfolge im Europäischen Parlament

Politikerin Manuela Ripa hat sich in den letzten vier Jahren im Europäischen Parlament engagiert für die Ziele der Ökologisch-Demokratischen Partei ÖDP eingesetzt. Als Spitzenkandidatin für die kommende Wahl setzt sie sich weiterhin für diese Ziele ein. In einem Interview mit dem LZ-Mitarbeiter Franz Wernecke in der Villa Lindenhof spricht sie über ihre Motivation zur politischen Karriere. Ripa erklärt, dass ihr Engagement in der Politik erst spät entstanden sei, insbesondere durch ihre Sorge um Gesundheitsrisiken durch chemische Substanzen in Lebensmitteln, vor allem als Mutter.

Die Politikerin äußert sich positiv zur Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre. Sie lobt das politische Engagement und die Informiertheit junger Menschen, wie sie es bei der Fridays-for-Future-Bewegung erlebt hat. Ripa vertritt die Meinung, dass 16-Jährige nicht nur bei der Europawahl, sondern auch bei Bundestags- und Landtagswahlen ein Wahlrecht haben sollten. Gleichzeitig betont sie die Bedeutung von Aufklärungsarbeit an Schulen, um Jugendliche über den Umgang mit Fake-News zu sensibilisieren, besonders in Zeiten von Social-Media-Nachrichten.

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Ripa hebt als Erfolge ihrer politischen Arbeit im Europäischen Parlament die Umsetzung ökologischer Aspekte in EU-Gesetzen hervor. Sie war maßgeblich an der Gestaltung von Gesetzen für nachhaltige Wasch- und Reinigungsmittel beteiligt, die umwelt- und gewässerschonender sind. Zudem setzte sie sich für den Verbraucherschutz ein, indem sie für lesbare Informationen auf Produkten und gegen Tierversuche im Zusammenhang mit Wasch- und Reinigungsmitteln kämpfte.

Die Spitzenkandidatin der ÖDP benennt den Schutz der Biodiversität, Verbraucher-, Klima- und Tierschutz als ihre größten Ziele. Ripa plant, diese Ziele durch die Umsetzung von Gesetzen im Europäischen Parlament zu erreichen. Ein konkretes Beispiel, das nach der Europawahl auf der Agenda steht, ist ein Gesetzesvorschlag zum Wohlergehen von Haustieren, um illegalen Handel mit Tieren zu bekämpfen und EU-weite Standards für die Zucht und Unterbringung von Tieren einzuführen. Manuela Ripa betont ihre langjährige Unterstützung für starkes Tierschutzgesetz als Vizepräsidentin der interparlamentarischen Gruppe zum Tierschutz.

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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