Politik

Politik und Wirtschaft im Dialog: Forderungen zur Unternehmensbesteuerung und Wirtschaftsentwicklung in Reutlingen

Entwicklungen und Herausforderungen: Die Diskussion zur Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland.

Im Rahmen eines Treffens bei den Familienunternehmern auf der Achalm trafen sich kürzlich der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei, und der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Reutlingen, Michael Donth. Das gemeinsame Mittagessen im Hotel-Restaurant Achalm bot eine entspannte Plattform für den Austausch zwischen Politik und Wirtschaft. Moderiert wurde die Veranstaltung von Rainer Knauer, der unter anderem das Wachstumschancengesetz thematisierte.

Frei betonte die Notwendigkeit der Beseitigung von Wachstumshemmnissen, insbesondere im Bereich der hohen Energie- und Strompreise sowie der nicht wettbewerbsfähigen Unternehmensbesteuerung in Deutschland. Er fordert eine Reform in diesem Bereich, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken und die Schaffung neuer Arbeitsplätze zu fördern. Kritik am aktuellen Zustand äußerte auch Siegfried Russwurm, Chef des Spitzenverbands der deutschen Industrie, der der Ampel-Koalition verlorene Jahre vorwarf.

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Donth zeigte Verständnis für diese Kritik und äußerte Unzufriedenheit darüber, wie die Regierungskoalition mit dem Wirtschaftsrückgang umgeht. Er betonte die Bedeutung der Realitätsnähe in politischen Entscheidungen und warnte vor den fatalen Folgen einer Realitätsverweigerung seitens der Regierung. Deutschland stehe momentan wirtschaftlich schlechter da als viele andere europäische Länder und müsse dringend in eine positive Richtung gelenkt werden. Donth beklagte zudem, dass der Bundeskanzler notwendige Kurskorrekturen bislang versäumt habe.

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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