Politik

Politik und Gewalt: Eskalation mit Ansage in Dresden

Gewalt in Dresden: Warum die Politik nicht mehr wegschauen kann

Die jüngsten Gewalttaten in Dresden haben zu einem Aufschrei in der Politik geführt. Die Brutalität, die sich in den Angriffen gezeigt hat, ist jedoch kein plötzliches Phänomen, sondern das Ergebnis eines jahrelangen Anstiegs von politischer Gewalt. Es ist wichtig zu erkennen, dass die Politik selbst dazu beigetragen hat, dieses Klima zu schaffen, in dem solche Gewaltakte möglich sind.

Die Reaktionen der Bundespräsidenten, Innenministerin und anderer politischer Verantwortlicher spiegeln Schock und Entsetzen wider, als ob diese Gewalt nicht vorhersehbar gewesen wäre. Doch die Wahrheit ist, dass diese Eskalation absehbar war. Die Attacken auf Wahlkämpfer von SPD und Grünen in Dresden sind nur ein trauriges Beispiel für eine besorgniserregende Entwicklung, bei der politische Akteure und engagierte Bürger zur Zielscheibe von Gewalt werden.

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Nicht nur in Dresden, sondern im ganzen Land häufen sich Fälle von Übergriffen auf Politiker, Wahlhelferinnen und demokratisch Engagierte. Es darf keine Überraschung sein, dass solche Gewalttaten zunehmen, wenn jahrelang politische Auseinandersetzungen in einer Atmosphäre von Feindseligkeit und Aggression geführt werden. Es ist dringend an der Zeit, dass die Verantwortlichen aller demokratischen Parteien zusammenkommen und Maßnahmen ergreifen, um dieser Spirale der Gewalt Einhalt zu gebieten.

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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