Politik

Politik mit Emotionen: Die Schlüssel zur radikalen Veränderung

Die Neurowissenschaftlerin Maren Urner hat Olaf Scholz vorgeworfen, eine „Pseudo-Sachlichkeit“ zu vermitteln. Laut Urner basieren alle Entscheidungen, die getroffen werden, auf Emotionen, da das menschliche Gehirn über Gefühle funktioniert und nicht über Fakten. Sie kritisiert, dass Politiker, einschließlich der Ampel-Regierung, zu stark auf Fakten anstatt auf Emotionen setzen.

Urner, Professorin für Medienpsychologie an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Köln, betont die Notwendigkeit für eine radikale emotionale Herangehensweise in der Politik. Sie erläutert, dass die Führungskräfte in der Politik eine emotionale Reife vermissen lassen und zu rational agieren. Dies führt laut Urner dazu, dass Debatten immer emotionaler werden, je mehr Rationalität gefordert wird.

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Die Neurowissenschaftlerin erklärt, dass eine fehlende emotionale Nähe zu Konflikten führen kann, da Menschen sich nicht verstanden fühlen. Sie hebt hervor, dass eine radikal emotionale politische Diskussion eine ehrliche Auseinandersetzung mit Gefühlen erfordert. Sie kritisiert Scholz dafür, dass er seine Emotionen nicht radikal ehrlich mitteilt und eine „Pseudo-Sachlichkeit“ vermittelt.

Urner argumentiert, dass politische Entscheidungen nicht nur auf Fakten basieren sollten, sondern auch einen emotionalen Zugang erfordern, um effektiv zu sein. Sie hebt hervor, dass die AfD erfolgreich war, weil sie mit Emotionen gearbeitet hat und die Bedeutung von Emotionalität in Krisenzeiten betont. Die Professorin schlägt vor, dass Politiker eine „emotionale Reifeprüfung“ ablegen sollten, bevor sie wichtige Entscheidungen treffen.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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