Politik

Olaf Scholz warnt vor zu hohen Erwartungen an Ukraine-Friedenskonferenz

Scholz dämpft Erwartungen an Ukraine-Friedenskonferenz: Was sind die tatsächlichen Ziele?

Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Erwartungen an die bevorstehende Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz gedämpft. Er betonte, dass dort nicht über das Ende des Krieges verhandelt werde und warnte davor, überzogene Hoffnungen zu hegen. Vielmehr sei die Konferenz möglicherweise der Beginn eines Prozesses, der direkte Gespräche zwischen der Ukraine und Russland ermöglichen könnte. Themen wie die Sicherheit von Atomkraftwerken, Getreideexporte, Gefangenenaustausch und das Tabu des Einsatzes von Atomwaffen ständen im Fokus. Scholz bezeichnete die aktuellen Bemühungen als „zartes Pflänzchen“.

In Bezug auf das Engagement der Europäer im Ukraine-Krieg äußerte sich Scholz enttäuscht und betonte, dass die Ukraine dringend weitere Luftverteidigungssysteme benötige. Er kritisierte, dass es noch zu wenig Nachahmer gebe, um den Forderungen nach mehr Waffenlieferungen zu entsprechen. Insbesondere vor dem Hintergrund von Putins Ziel, die Infrastruktur der Ukraine zu zerstören, sei eine verstärkte Unterstützung erforderlich.

Daniel Wom Webdesign

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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