Die Politik in Ahaus scheint viele offene Fragen zum Domhof und den Plänen rund um das Areal zu haben. Bei einem Treffen hinter verschlossenen Türen wurden die Pläne diskutiert, jedoch gibt es bisher kein eindeutiges Signal. Es wird spekuliert, ob ein Neubau für Gastronomie und Wohnen entstehen könnte oder ob eine Neugestaltung des Domhofs und eine Erweiterung des Schlossgartens geplant sind.
Unter dem Namen „Ahaus 21“ präsentierten Tobias Groten und Guido Hoff ihre Konzepte im Bezug auf den Domhof. Tobias Groten hatte bereits im September 2023 erste vage Ideen skizziert, die er nun konkreter den Fraktionsspitzen im Ahauser Rat vorgestellt hat. Während einer nicht-öffentlichen Sitzung am Dienstagabend tauschten die Politiker ihre Meinungen zu den Plänen aus, wobei noch viele Fragen offen blieben.
Guido Hoff, Mitbesitzer der betroffenen Flächen, konnte bei dem Treffen weitere Details erläutern. Obwohl die Perspektive auf das Schloss positiv aufgenommen wurde, bestehen immer noch viele Fragen. Ein Teil der Politik präferiert es, die Flächen selbst zu entwickeln, anstatt diese Aufgabe extern zu übergeben. Dies wäre eine neue Herangehensweise, die als positiv angesehen wird, jedoch auch Skepsis hervorruft.
Die CDU-Fraktion zeigt sich vorsichtig optimistisch und betrachtet die Pläne als eine große Chance für die Stadt Ahaus. Dennoch ist es für eine vollständige Zustimmung noch zu früh. Auch die SPD-Fraktion, vertreten durch Klaus Lambers, betont, dass eine öffentliche Diskussion über die offenen Fragen unerlässlich sei. Bis zum 30. Juni haben die Ratsmitglieder Zeit, um ein Votum abzugeben und über die Zukunft des Domhofs zu entscheiden.