Die USA haben kürzlich neue Sanktionen gegen Unterstützer des russischen Angriffskrieges in der Ukraine verhängt. Rund 300 Personen und Unternehmen sind von den Strafmaßnahmen betroffen, darunter Firmen aus Russland, China und anderen Staaten. Diese Unternehmen sollen Moskau bei der Beschaffung von Waffen und Rüstungsgütern für den Ukraine-Krieg geholfen haben. Zusätzlich zu den russischen Unternehmen zielen die Sanktionen auch auf etwa 60 Firmen aus anderen Ländern ab, darunter 16 aus China und der Sonderverwaltungszone Hongkong.
Die betroffenen Unternehmen haben laut der US-Erklärung hauptsächlich Russland bei der Beschaffung verbotener Bauteile unterstützt, zwei davon auch bei der Beschaffung von Materialien für die Munitionsproduktion. Neben den russischen Unternehmen sind auch Firmen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Türkei, Aserbaidschan, Belgien und der Slowakei von den Sanktionen betroffen. Über 200 russische Unternehmen stehen auf der Liste, wobei die meisten aus den Bereichen Rüstung, Transport oder Hochtechnologie stammen.
Die Maßnahmen beinhalten das Einfrieren von Vermögenswerten der betroffenen Unternehmen oder Personen in den USA sowie ein Verbot für US-Einrichtungen oder -Bürger, Geschäfte mit ihnen zu tätigen. Den betroffenen Personen wird außerdem die Einreise in die USA untersagt. US-Finanzministerin Janet Yellen betonte, dass diese neuen Sanktionen dazu dienen, Russlands Kriegsanstrengungen zu behindern und zu schwächen, indem sie gegen die militärisch-industrielle Basis vorgehen, die den Kriegsmaschinen des Landes zuführt.
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