Politik

Neue Partei BSW mit Robert Crumbach an der Spitze: Landtagswahl-Debüt in Brandenburg

Die Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat mit Robert Crumbach an der Spitze die Landtagswahl in Brandenburg fest im Blick. Crumbach, ein ehemaliges SPD-Mitglied und Arbeitsrichter, wurde mit knapp 97 Prozent Zustimmung zum Landesvorsitzenden gewählt. Der BSW Brandenburg ist der vierte Landesverband der Partei in Deutschland nach Thüringen, Sachsen und dem Saarland. Mit nur vier Monaten bis zur Wahl muss die Partei schnell handeln, um zur Landtagswahl zugelassen zu werden. Es müssen bis zum 5. August mindestens 2000 Unterschriften und eine Landesliste für die Parlamentsmandate gesammelt werden.

Die BSW plant, den Wählern eine Alternative zu den etablierten Parteien wie der CDU, SPD und den Ampel-Parteien zu bieten. Parteichef Crumbach betont, dass sie ihren eigenen Weg gehen und sich nicht an anderen Parteien orientieren werden. Die Partei verzeichnet bereits über 1000 Unterstützer im Land, die möglicherweise auch als Mitglieder beitreten werden. Laut Umfragen könnte die BSW die Fünf-Prozent-Hürde überschreiten und direkt in den Landtag einziehen.

Die zentralen Themen, die die BSW im Wahlkampf ansprechen möchte, umfassen Bildungspolitik, Gesundheit, Wohnen und Energiepolitik. Des Weiteren spielt die Friedenspolitik eine bedeutende Rolle. Die BSW ist eine junge Partei und plant, ihren Wahlkampf schrittweise auszubauen. Als Bundespartei wurde das Bündnis im Januar um die Ex-Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht gegründet.

Die CDU Brandenburgs zeigt sich zurückhaltend kritisch gegenüber der Teilnahme der BSW an der Landtagswahl. CDU-Chef Jan Redmann äußerte Bedenken, dass die Umfragewerte der BSW sinken könnten, sobald sich die Partei personell und inhaltlich konkretisiert. Bei einer aktuellen Umfrage liegen die SPD und CDU gleichauf hinter der AfD, die derzeit die meisten Zustimmungen erhält. Die AfD erreicht 25 Prozent, während SPD und CDU jeweils auf 19 Prozent kommen würden, wenn am nächsten Sonntag gewählt würde.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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