Gewaltforscher Zick äußert, dass die Reaktion von Bundeskanzler Olaf Scholz auf die Gewalttaten gegen Politiker mit einem Wahlaufruf nicht ausreichend ist. Er betont, dass Gewalt in keiner Weise zu tolerieren ist und schlägt vor, dass die Parteien- und Fraktionsvorsitzenden zusammenkommen, um ein deutliches Zeichen zu setzen. Zick hebt die Bedeutung des Führungspersonals in solchen Situationen hervor und verweist auf Angela Merkels Reaktion auf extremistische Entwicklungen durch die Einberufung eines Sonderkabinetts.
Er warnt davor, dass der derzeitige Rückfall in nationalistische Ansichten mit einer gesteigerten Gewaltbereitschaft einhergeht, was nun sichtbar wird durch die Gewalttaten gegen Politiker. In Anbetracht dieser Situation sei ein Wahlaufruf allein nicht ausreichend, um dem Problem angemessen zu begegnen. Es bedarf konkreter Maßnahmen seitens der politischen Führung, um dieser Gewaltentwicklung entgegenzutreten.
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