![Nahost-Konflikt eskaliert: Israel greift Ziele im Libanon an!](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2025/02/Israel-1170x780.jpg)
Vorfall | Terrorismus |
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Ort | Gazastreifen, Israel |
Verletzte | 83000 |
Ursache | Konflikt, Machtübernahme |
Der Nahostkonflikt zwischen Israelis und Palästinensern ist ein tief verwurzeltes und komplexes Thema, das die Region seit Jahrzehnten prägt. Wie remszeitung.de berichtet, führt dieser Konflikt regelmäßig zu Leid und hat erhebliche Auswirkungen auf die internationale Politik. Israel eroberte 1967 das Westjordanland sowie Ostjerusalem, Gebiete, die die Palästinenser für einen zukünftigen unabhängigen Staat Palästina, mit dem arabisch geprägten Ostteil Jerusalems als Hauptstadt, beanspruchen. Im Gazastreifen leben mehr als zwei Millionen Menschen unter prekären Bedingungen, was die humanitäre Situation dort besonders dramatisch macht.
Die Machtübernahme der Hamas im Gazastreifen im Jahr 2007, welche von der EU, den USA und Israel als terroristisch eingestuft wird, hat die Situation weiter erschwert. Seitdem hat Israel die Blockade des Gazastreifens verschärft, unterstützt von Ägypten, was den Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen stark einschränkt.
Die Eskalation der Gewalt
Die Gewalt im Konflikt hat sich seit dem 7. Oktober 2023 dramatisch verschärft. An diesem Tag verübte die Hamas Angriffe, die etwa 1.200 Todesopfer forderten, während rund 250 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt wurden. Diese Ereignisse wurden von der israelischen Bevölkerung als Pogrom wahrgenommen und erweckten Erinnerungen an das kollektive Trauma der Judenverfolgung während des Holocausts, so bpb.de. In der Folge beschloss die israelische Regierung, die militärischen Kapazitäten der Hamas zu zerstören und die Geiseln zu befreien.
Die militärischen Auseinandersetzungen führten bis Mai 2024 zu etwa 36.000 palästinensischen Todesopfern und über 80.000 Verwundeten, wobei ein großer Anteil Zivilisten betroffen war. Der Konflikt forderte nicht nur hohe Militärverluste, sondern auch Leid unter der Zivilbevölkerung. Rund 1,7 Millionen Menschen im Gazastreifen wurden zu Binnenflüchtlingen und viele litten mehrfach unter den Bombardierungen.
Politische und humanitäre Dimensionen
Die humanitäre Lage im Gazastreifen hat sich drastisch verschlechtert. Viele Gebiete sind mittlerweile unbewohnbar, und die internationale Gemeinschaft ist alarmiert über die wachsenden humanitären Bedürfnisse. Die USA, die EU und verschiedene arabische Länder versuchen, diplomatisch auf eine Deeskalation und eine Verbesserung der humanitären Lage hinzuwirken. Der Oslo-Prozess zur Konfliktlösung wird allgemein als gescheitert angesehen, und die Konfliktparteien entfernen sich weiterhin voneinander.
Die Geschichte des Konflikts ist von ursächlichen territorialen und ethno-nationalen Ansprüchen geprägt, die bis ins späte 19. Jahrhundert zurückreichen. Zu den Hintergründen des Konflikts gehören auch schwere Menschenrechtsverletzungen und die wiederholte Flüchtlingsthematik, die mit der „Nakba“ von 1948 in Verbindung steht. Laut uu.nl sind die Wurzeln des Konflikts eng verbunden mit den historischen und politischen Entwicklungen, die bis heute die Beziehungen zwischen Israelis und Palästinensern beeinflussen.