Vorfall | Mord/Totschlag |
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Ort | Wien-Hietzing, Marchfeldkanal, Floridsdorf |
Festnahmen | 1 |
Ursache | Finanzielle Gründe, Mafiöse Hintergründe |
Es klingt wie ein Szenario aus einem düsteren Thriller: Ein Mordprozess lässt in Wien die Wogen hochgehen! Ein 39-jähriger Iraner steht vor Gericht, angeklagt, einen 45-jährigen Landsmann auf grausame Weise in dessen Wohnung in Wien-Hietzing erschlagen zu haben. Doch das ist nicht alles: Die erschütternde Brutalität des Verbrechens setzt sich fort, denn die Leiche des Opfers wurde zerstückelt, und Teile davon tauchten Monate später im Marchfeldkanal auf. Die Anklage besagt, dass finanzielle Streitigkeiten das Motiv gewesen sein sollen, wie Exxpress berichtet.
Der Verdächtige bekannte sich zunächst schuldig, zog sein Geständnis jedoch zurück und verwies auf eine vermeintliche Verwicklung der „albanischen Mafia“. Verteidiger Manfred Arbacher-Stöger unterstreicht, dass sein Mandant lediglich Befehlen gefolgt sei, weil sein Leben auf dem Spiel stand. Der Staatsanwalt hingegen hebt hervor, dass der 39-Jährige selbst mit dem Opfer befreundet und geschäftlich verbunden war. Dieser soll seinem Gläubiger eine erhebliche Geldsumme geschuldet haben, woraufhin er sich bewogen fühlte, zur mörderischen Tat zu schreiten.
Ein grausiger Fund im Marchfeldkanal
Monate nach der Tat förderten unglückliche Umstände den Horror ans Tageslicht: Ein Angler entdeckte einen menschlichen Fuß — der Anfang eines grausigen Puzzles. Taucher holten später weitere Leichenteile ans Tageslicht: Kopf, Brustkorb und einige Rippen wurden aus dem schaurigen Nass geborgen. Die Strebersdorfer und die Gegend um Schwarzlackenau waren Schauplatz dieser makabren Funde.
Die Verhandlung sorgt für Aufsehen, wurde jedoch nur auf zwei Tage angesetzt. Der nächste Verhandlungstag ist bereits auf den 21. Jänner datiert. Beobachter und Presse diskutieren eifrig darüber, wie der Fall weitergeht und ob die „mafiösen Hintergründe“ tatsächlich eine Rolle spielen, als Der Standard berichtete.
Aufklärung oder Ablenkung?
Die entscheidende Frage bleibt: Wird die Schuld überzeugend nachgewiesen, oder bleibt ein Spielraum für Zweifel bestehen, der die Tür für alternative Theorien offen hält? Eins steht fest: Die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit ist gewiss, und das Urteil wird mit Spannung erwartet. Ob der Prozess entscheidende neue Erkenntnisse bringt oder in einem Wirrwarr von Anschuldigungen und Ausreden endet, wird sich bald zeigen.
Ort des Geschehens
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