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Mesut Özils Instagram-Post Schürt Hass: Makkabi und CDU Fordern Konsequenzen

Former German footballer Mesut Özil sparked controversy by posting an Instagram image replacing Israel with Palestine, inciting calls for the German Football Association to distance themselves from him due to his influential promotion of anti-Israel sentiment.

Mesut Özil und die kontroverse Landkarten-Post: Ein Problem mit weitreichenden Konsequenzen

Von Gunnar Schupelius

Im November 2023 sorgte der frühere deutsche Nationalspieler Mesut Özil für Aufsehen, als er auf Instagram eine stark umstrittene Karte veröffentlichte. Die Karte zeigte Israel gestrichen und durch „Palästina“ ersetzt. Er begleitete das Bild mit der Aufforderung: „Du bist dran“.

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Die Reaktionen: Forderungen nach Konsequenzen

Diese Handlung rief scharfe Reaktionen hervor. Der Sportverband Makkabi und die CDU-Politikerin Julia Klöckner forderten den Deutschen Fußball-Bund auf, sich klar von Özil zu distanzieren. Zudem verlangte Klöckner, dass Özil seinen „Bambi“-Preis für „gelungene Integration“, den er 2010 erhielt, zurückgibt. Özil, der seit 2018 in der Türkei lebt, reagierte jedoch nicht auf diese Aufforderungen.

Frühere Kontroversen

Özil fiel bereits im Mai des selben Jahres durch einen weiteren Provokationspost auf. Damals veröffentlichte er ein Bild des israelischen Premierministers Netanjahu in Häftlingskleidung, beschriftet mit den Worten: „Kriegsverbrecher, Kindermörder und Genozid. Satanyahu.“ Mit diesen Aktionen verstärkt der frühere Fußballstar gezielt den Hass und gefährliche Ressentiments gegen Israel.

Hintergrund: Der Einfluss von Mesut Özil

Mit 26 Millionen Followern auf Instagram hat Mesut Özil eine gewaltige Reichweite, besonders unter jungen Menschen. Geboren in Gelsenkirchen und 2014 von Kanzlerin Angela Merkel mit dem „Silbernen Lorbeerblatt“ ausgezeichnet, entzog sich Özil Mitte 2018 zunehmend dem deutschen öffentlichen Leben und nahm mehr und mehr eine politische Stellung zugunsten der türkischen Führung ein.

Politische Verstrickungen

Özil ist bekannt dafür, den türkischen Präsidenten Erdogan als „meinen Präsidenten“ zu bezeichnen. Seine Nähe zu Erdogan brachte ihn auch dazu, die Sichtweisen des türkischen Staates auf den Nahostkonflikt aktiv auf Social Media zu bewerben. Erdogan selbst unterstützte öffentlich Gruppen wie die Hamas, die für den grausamen Angriff auf Israel im Oktober verantwortlich sind.

Konfliktursachen und -wirkung

Es ist wichtig zu verstehen, dass Israel nicht der Aggressor in diesem langjährigen und komplexen Konflikt ist. Seit dem Rückzug aus dem Gazastreifen im Jahr 2006 wird Israel kontinuierlich von der Hamas angegriffen, die gezielt Vernichtungspläne gegen den jüdischen Staat verfolgt. Die Hisbollah, eine im Libanon ansässige Terrorgruppe, feuerte seit Oktober 500 Raketen auf den Norden Israels, was zur Evakuierung von 100.000 Zivilisten führte.

Warum ist das wichtig?

Die Einmischung prominenter Persönlichkeiten wie Özil in geopolitische Konflikte kann erhebliche Auswirkungen haben. Seine Worte und Taten tragen zur Verbreitung und Verstärkung von Hass und Gewalt bei, besonders in einer Zeit, in der die Region nicht zur Ruhe kommt. Solche Aussagen sind nicht nur gefährlich, sie können reale politische und soziale Konsequenzen nach sich ziehen.

Wie die Politik eingreifen könnte

Um solche Vorfälle zukünftig zu verhindern, könnten Politiker und Sportorganisationen schärfere Regeln und Sanktionen für prominente Persönlichkeiten festlegen, die ihre Plattform nutzen, um Hass zu verbreiten. Aufklärungskampagnen und gezielte Integration könnten ebenfalls helfen, die Radikalisierung zu mindern.

Letzten Endes müssen auch Social Media Plattformen Konzepte entwickeln, um gefährliche Inhalte schneller zu erkennen und zu entfernen, um die internationale Sicherheit und den sozialen Frieden zu bewahren.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
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