Der CDU-Chef Friedrich Merz hat sich klar gegen den politischen Islam ausgesprochen und fordert, dass der Staat hart gegen diejenigen vorgeht, die einen Kalifat-Staat in Deutschland wollen. Er betonte, dass Islamisten keine Staatsangehörigkeit erhalten sollten und dass ihre Ideologie nicht mit der Identität der Bundesrepublik Deutschland vereinbar sei. Merz machte deutlich, dass der Staat entschlossen handeln müsse, um diesem Phänomen entgegenzutreten, da die politische Islamisten keine Verbundenheit mit dem deutschen Staat zeigten.
In einem Gespräch mit Jan Philipp Burgard im WELT Talk Spezial wies Merz darauf hin, dass die große Mehrheit der Muslime in Deutschland die Gesetze des Landes respektiere und integriert sei, während eine radikale Minderheit durch Demonstrationen und Aktivitäten ihre Ablehnung der deutschen Werte zum Ausdruck bringe. Er betonte, dass Deutschland genau hinsehen müsse, was in den Islamzentren, Koranschulen und Moscheen im Land vorgehe, da es über tausend solcher Einrichtungen gebe.
Merz warnte davor, den politischen Islam zu unterschätzen und erklärte, dass der Staat klar machen müsse, dass diese extremistische Ideologie keinen Platz in der Gesellschaft habe. Er machte deutlich, dass der politische Islam als Bedrohung für die Freiheit und Sicherheit Deutschlands angesehen werden müsse und dass entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen werden sollten, um diese Ideologie zu bekämpfen. In Bezug auf mögliche Unterschiede zwischen seinem Führungsstil bei der CDU im Vergleich zur Ära Merkel betonte Merz, dass Deutschland vor neuen Herausforderungen stehe und die Sicherheit nicht mehr als selbstverständlich angesehen werden könne. Daher sei es erforderlich, sich diesen Herausforderungen offensiv zu stellen und sowohl innere als auch äußere Bedrohungen für das Land zu adressieren.
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