Politik

Mehrheit der Deutschen fordert Einsparungen beim Bürgergeld

"Geheimnisse enthüllt: Was die Mehrheit der Deutschen über Kürzungen beim Bürgergeld denkt"

In einer aktuellen Umfrage zeigt sich eine klare Mehrheit der Deutschen für Kürzungen beim Bürgergeld. Laut dem Deutschlandtrend von Infratest Dimap im Auftrag der ARD-„Tagesthemen“ und Welt sind 56 Prozent der Befragten dafür, dass der Staat weniger Geld für das Bürgergeld ausgeben sollte. Diese Position deckt sich mit den Forderungen der FDP und ihres Parteichefs Christian Lindner. Insbesondere in Zeiten, in denen über Einsparungen diskutiert wird, gewinnt die Forderung nach Kürzungen beim Bürgergeld an Bedeutung, da sie von einer Mehrheit der Befragten unterstützt wird.

Die Umfrage ergab auch, dass die Bereitschaft, in anderen Sozialbereichen einzusparen, deutlich geringer ist. Lediglich ein Prozent zeigt Interesse an Kürzungen in der Pflege von alten und kranken Menschen, während 78 Prozent mehr Mittel in diesem Bereich fordern. Ähnlich gering ist die Zahl derjenigen, die sich für Kürzungen bei Renten und Pensionen aussprechen, nämlich nur vier Prozent. Auch bei der Unterstützung von Familien und Kindern sowie der Integration von Flüchtlingen gibt es mehrheitlich Stimmen für zusätzliche Mittel, anstatt an Kürzungen zu denken.

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Die Umfrage liefert auch Einblicke in das Parteienrankings im Vorfeld der Bundestagswahl. Die FDP konnte sich um einen Punkt auf fünf Prozent verbessern, während die Union auf 31 Prozent stieg. SPD und Grüne verharren bei jeweils 15 Prozent. Zusätzlich zeigt die Umfrage, dass die AfD trotz möglicher Berichte über Spionageaktivitäten von Kandidaten keine signifikante Veränderung in der Wählergunst erwarten kann. Bei der Europawahl könnte die AfD aufgrund eines fehlenden Interesses ihrer Anhängerschaft an europäischen Themen ein Mobilisierungsproblem haben.

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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