Der Friedensgipfel in den Schweizer Alpen versammelt 92 Nationen, wobei 57 Nationen von ihren Staats- und Regierungschefs vertreten sind. Trotz der großen Teilnehmerzahl und der bedeutenden Diskussionen über Russlands Krieg gegen die Ukraine wird allgemein nicht erwartet, dass der Gipfel zu Frieden führen wird. Dies liegt hauptsächlich daran, dass Russland nicht teilnimmt, da es nach wie vor keinen Frieden anstrebt.
Die Abwesenheit Russlands auf dem Gipfel führt dazu, dass wichtige Gespräche über einen möglichen Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine nicht stattfinden werden. Stattdessen konzentrieren sich die Diskussionen auf Themen wie den Getreideexport aus der Ukraine, die Sicherheit des besetzten Atomkraftwerks Saporischschja, den Verzicht auf den Einsatz von Atomwaffen und humanitäre Fragen wie den Gefangenenaustausch.
Trotz der Enttäuschung über die Absage einiger wichtiger Staatsführer wie Saudi-Arabiens Mohammed bin Salman und Chinas Teilnahme nur als Beobachter, besteht die Hoffnung, dass Länder wie Indien, die am Gipfel teilnehmen, Druck auf Russland ausüben könnten, um einen Kurswechsel im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine zu erreichen. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass der Friedensgipfel keine direkten Verhandlungen über das Ende des Krieges beinhaltet, wie Bundeskanzler Scholz betonte. Trotzdem wird angestrebt, aus dieser Konferenz Ideen und Strategien für mögliche zukünftige Gespräche zu entwickeln.
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