Politik

Mega-Chipfabrik: Intel plant 30 Milliarden Euro Investition in Magdeburg

In Magdeburg plant der US-Chiphersteller Intel den Bau einer neuen Fabrik mit einer Investition von über 30 Milliarden Euro, was die größte Einzelinvestition in Deutschland darstellt. Um unabhängiger von Halbleitern aus Asien zu werden, beabsichtigt der Bund, etwa zehn Milliarden Euro beizutragen. Die Chipfabrik würde etwa sieben Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr aus dem Wasserschutzgebiet Colbitz-Letzlinger Heide benötigen, was die Bewohner des Dorfes Burgstall besorgt.

Der stellvertretende Bürgermeister von Burgstall, Christian Kroll, äußerte Bedenken hinsichtlich des Wasserbedarfs und der möglichen Auswirkungen auf das Grundwasser und die Umwelt. Gegen die zusätzliche Nutzung von Wasser durch Intel protestiert die kleine Gemeinde, während Geschäftsführer der Trinkwasserversorgung Magdeburg, Alexander Ruhland, betont, dass genügend Wasser vorhanden sei und weitere Ressourcen über Umwege aus der Elbe kommen würden.

Die Bedenken der Anwohner und Umweltschützer hinsichtlich der zusätzlichen Wasserentnahme und möglicher Umweltauswirkungen stehen im Mittelpunkt der Diskussionen. In Sachsen-Anhalts Bemühungen, mit Intel eine ähnliche wirtschaftliche Entwicklung wie Brandenburg mit Tesla zu erreichen, gibt es Befürchtungen und Kritik seitens der Opposition. Trotzdem setzt die Landesregierung auf eine robuste Unterstützung des Projekts, um dem wirtschaftlichen Aufschwung und der Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Region zu dienen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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