Politik

Meeresmacht gegen China: Deutsche Marine im Pazifik provoziert Xi Jinping mit Präsenz im Südchinesischen Meer

Deutsche Marine und Luftwaffe provozieren China im Pazifik - Wie reagiert Peking auf die Herausforderung?

Die Bundeswehr plant ein Manöver im Pazifik, das China in Aufregung versetzt. Am 7. Mai werden die Fregatte „Baden-Württemberg“ und der Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“ in See stechen und Kurs auf das Südchinesische Meer nehmen, wo China seine Nachbarn mit Muskelspielen und Machtansprüchen bedroht. Diese Schiffe werden im Juli an der Anti-China-Übung „RIMPAC“ teilnehmen, die von den Amerikanern geleitet wird und an der acht Nationen im Pazifik den Ernstfall trainieren.

Darüber hinaus werden deutsche Eurofighter mit japanischen Kampfjets an der Mission „Nippon Skies“ im Norden Japans teilnehmen, was eine Premiere darstellt, da die Luftwaffe noch nie zuvor so nah an der Grenze zu China geübt hat. Die Route der beiden Schiffe im westlichen Pazifik entlang internationaler Schifffahrtsrouten, einschließlich des umstrittenen Südchinesischen Meeres, wird für Spannungen sorgen, da China dieses Gebiet für sich beansprucht.

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Die genaue Route durch die Straße von Taiwan ist noch geheim, da die Bundesregierung darüber ringt, ob die Marine-Schiffe diese für den Handelsverkehr extrem wichtige Straße passieren sollten. China betrachtet die Meerenge zwischen dem chinesischen Festland und der demokratischen Insel Taiwan als sein Territorium und reagiert erbost, wenn westliche Kriegsschiffe Taiwan symbolisch unterstützen.

Politiker von SPD und FDP drängen auf die Demonstration von Stärke gegenüber China, indem sie die Passage durch die Straße von Taiwan befürworten. Die FDP betont die Bedeutung internationaler Gewässer und freier Schifffahrt, während der SPD-Verteidigungsexperte die Notwendigkeit betont, ein klares Zeichen gegenüber Chinas Ansprüchen zu setzen und die freie Seefahrt zu unterstützen. Die offizielle Entscheidung über die genaue Strecke ist noch ausstehend, während das Verteidigungsministerium Zustimmung signalisiert, scheint das Auswärtige Amt zögerlich zu sein.

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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